DOCK 11

DOCK 11

TANZSTUDIO UND TANZTHEATER

DOCK Art, Artist Talk mit den DOCKeleven

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new now ist ein Tanztheaterstück der Junior Company des DOCK 11 in Zusammenarbeit mit der Choreografin Lisa Oettinghaus.

Das Stück beschäftigt sich mit dem sich immer wieder erneuerndem Ich.

Das Ich, welches weiß wo es hin will – das Ich welches sich fragt, wo es hingeht.

Das Ich welches sich wohl fühlt im Jetzt und welches sich flexibel durch die Welt bewegt.

new now zeigt sich in Bildern und Situationen, in denen wir uns immer wieder finden und suchen.

DOCK Art, Artist Talk mit Christine Bonansea

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GAMER hinterfragt unsere Wahrnehmung von Raum und Zeit in virtuellen und realen Räumen – unter Verwendung von Videospielkultur und der Lehre von Archetypen. Die Performance schafft eine widersprüchliche Erfahrung eines zweigeteilten Raumes, der die Spannung zwischen Spiel und der realen menschlichen Verletzlichkeit aufzeigt und reflektiert, wie wir auf unsere Kontingenz mit Unterhaltung und Technologie reagieren.

GAMER ist ein choreografisches Duett, das aus der Zusammenarbeit mit einem multimedialen Künstlerteam entstanden ist. Es basiert auf einem originellen Dialog zwischen zwei Tänzer/Choreografen, dem Künstler So Kanno, der die Sensoren für Lasermice-Roboter kreiert, der Komponistin elektronischer Musik Nicole Carroll und dem visuellen Künstler und Designer Lucas Kuzma.

Konzept / Choreographie: Christine Bonansea
Performer: Christine Saulut, David Mariano, Evgenia Chetvertkova, Jessica Akers
Sound composition: Nicole Carroll
Robot design: So Kanno
Video Design: Lucas Kuzma, Yoann Trellu
Video Mapping: Yoann Trellu

Sprache: Englisch
Dauer: 50 Min.

Eine Produktion von CBC – Christine Bonansea Company in Koproduktion mit DOCK ART gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa

DOCK 11 expanded - Gespenster - Podcast

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Teil 3. OhnMacht. 


Ein Essay in Wort und Musik von Sophie Emilie Beha, Nora Haakh, Astrid Kaminski und Seda Niğbolu.

Dass Macht und Ohnmacht eine ewige Spirale generieren, ist bekannt. Dass Menschen Menschen sind, und Machtmissbrauch menschlich ist, und zwar im nicht-utopischen Sinn des Wortes, wissen wir auch. Genauso dass Machtverhältnisse, auch die unguten bis unerträglichen, sich relativ einfach reproduzieren lassen, dass dies Teil ihrer Persistenz ist. Ebenso wissen wir, dass kollektives Arbeiten ermächtige Subjekte braucht und dass diese sich wiederum nur in kollektiver Erfahrung entwickeln können.

Trotzdem haben wir oft keine Antwort auf die Frage, warum es überhaupt so weit kommen muss. Warum Ohnmacht?

Unsere Gäste sprechen über den Umgang mit Ausgrenzung, Kündigungen, feudalen politische Strukturen, „hingeprügelten Körpern“, sowie Machtverzicht, die Grenzen der Sprache und das Lernen von Zivilcourage.

Mit Gesprächsbeiträgen des Performers und Dramaturgen Iury Trojaborg , der Tänzerin und Choreografin Olivia Court Mesa, des ehemaligen Intendanten der Volksbühne Berlin und jetzigen Präsidenten des Grand Palais de Paris Chris Dercon, der Dramatikerin und Dramaturgin Marie Yan, der Tänzerin Irene López Ros, der Stimmtänzerin und Soundkünstlerin Jule Flierl, der Choreografin und Pflanzenforscherin Angela Schubot, dem Theaterwissenschaftler Thomas Schmidt und der Psychologin und Juristin Giulietta Tibone.

Sprecher: Toni Jessen

Skript: Astrid Kaminski
Sampling: Seda Niğbolu
  
Tracklist

Jakub Jósef Orlinski - The Cold Song (Henry Purcell, King Arthur) (live, 2019)
Nanette Scriba - The Cold Song (Ich Bin Dran, 1989)
Demen  - Morgon (Nektry, 2017)
Tricky - Strugglin' (Maxinquaye, 1997)
CS + Kreme - Slug (Snoopy, 2020)
Labradford - Streamlining (A Stable Reference, 1995)
Boards of Canada - Jacquard Causeway (Tomorrow's Harvest, 2013)
Bohren & Der Club of Gore - Tief gesunken (Patchouli Blue, 2020)

Text am Ende: Franz Kafka: „Entschlüsse“, aus „Erzählungen“.


Mastering: Julian Hoffmann 

Literaturliste:

Thomas Schmidt: „Macht und Struktur im Theater, Asymmetrien der Macht“, Springer VS 2019

Bärbel Wardetzki: „Narzissmus, Verführung und Macht“, Goldmann 2018

Mary Beard: „Frauen und Macht“, S. Fischer 2019

Hannah Arendt: „Macht und Gewalt“, Piper 1970

Carolin Wiedemann: „Zart und frei. Vom Sturz des Patriarchats“, Matthes & Seitz 2021

Pierre Bourdieu: „Die verborgenen Mechanismen der Macht“, VSA-Verlag 2018

Uta Fenske, Gregor Schuhen (Hg): „Geschichte(n) von Macht und Ohnmacht. Narrative von Männlichkeit und Gewalt, transcript 2016


 Bibliothek:

Die Bücher aus der Literaturliste sowie eine spannende Auswahl weiterer Bücher zu schwierigen Gefühlen sind ab Juli 2021 in unserer Präsenzbibliothek im Café des EDEN***** verfügbar.

Über diesen Podcast

Tanz, Tänzer*innen, Szene, was es war, wo wir stehen und wer wir sein wollen.
Ein Austausch von und mit unseren zahlreichen Künstler*innen und Dozent*innen.

In diesem Podcast stellen unsere verschiedenen Gäste ihre Projekte vor.

von und mit Künstler vom DOCK 11

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